CDU Ortsunion Gievenbeck
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MUM: Der Kampf um den Erhalt geht weiter Zusage von Fördermitteln durch Bundesfamilienministerium gilt nur für ein Jahr

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"Auf die gute Nachricht aus Berlin, folgt die Ernüchterung: Nachdem das Bundesfamilienministerium gestern bekannt gegeben hat, dass für die weitere Förderung der bundesweit 450 Mehrgenerationenhäuser 16 Millionen Euro in den Bundeshaushalt eingestellt werden sollen, wird den Beteiligten tags darauf klar, dass es sich hierbei nur um eine auf ein Jahr begrenzte Zusage von Fördermitteln handelt. Dies teilten heute Angela Mörth, pädagogische Leiterin des MUM, und der Gievenbecker Ratsherr, Richard Halberstadt, im Rahmen einer Pressekonferenz im Mehrgenerationenhaus MUM am Gescherweg mit."  (mehr)
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"Halberstadt: „Wir hätten uns gewünscht, dass die große Koalition die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser im Koalitionsvertrag für vier Jahre sichert. Statt dessen gilt sie nur für ein Jahr. Es bleibt eine große Unsicherheit für die Mitarbeiter, die Ehrenamtlichen und auch für die Besucher der beiden Mehrgenerationenhäuser im Bonhoeffer-Haus und in Gievenbeck, denn damit stehen zahlreiche Angebote vor allem für ältere Menschen, Jugendliche und Migranten in unserer Stadt auf der Kippe.“ Für den sozialpolitischen Sprecher der CDU-Ratsfraktion geht damit das politische Engagement für den Erhalt weiter. Für ihn hat das Thema bei der Verabschiedung des städtischen Haushalts im Herbst hohe Priorität. Denn dort wird über die noch erforderlichen zusätzlichen 10.000 EURO städtischer Fördermittel entschieden. Für den Fall, dass die Förderung durch den Bund eines Tages einmal ausbleiben könnte, sieht Angela Mörth für die zehn Teilzeitbeschäftigten der Einrichtung am Gescherweg schwarz: „Einen privaten Investor wird es nicht geben. Und die Möglichkeiten zur Kooperation mit anderen Einrichtungen sind nahezu ausgeschöpft.“ Richard Halberstadt setzt derweil weiterhin auf einen parteiübergreifenden Konsens im Rat. Persönlich bringt er sich am 1. Septemberam „Tag des Ehrenamts“ als ehrenamtlicher Mitarbeiter im Stadtteilcafé MUM ein." (Richter)