CDU Ortsunion Gievenbeck
#WIRINMÜNSTER

Gute Arbeit kostet auch Geld

CDU Gievenbeck drängt auf schnelle Planungssicherheit für das Mehrgenerationenhaus MuM

„Wir warten schon viel zu lange auf eine dauerhafte und verbindliche Lösung für MuM. Trotz vieler Anträge aus der Politik mauert die Stadtverwaltung ganz erheblich. Das wollen wir ändern“, fassen die beiden Gievenbecker Ratskandidaten Mechthild Neuhaus und Richard Michael Halberstadt nach einem Besuch des Mehrgenerationenhauses MuM zusammen. Gemeinsam mit Teresa Küppers, familienpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, CDU-Kreisvorsitzenden Josef Rickfelder und Ortsunionsvorsitzenden Alfons Neuhaus hatten sie sich vor Ort am Gescherweg 87 ein Bild von der aktuellen Situation gemacht. (...)
Über 50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen engagieren sich für MuM in Bereichen wie Integration und Bildung, haushaltsnahe Dienstleistungen, aber auch – und das ist neu seit 2013 - im Bereich Alter und Pflege. Aus dem Mütterzentrum ist ein Mehrgenerationenhaus geworden, das fest verwurzelt im Stadtteil für Gievenbeck ganz wichtige Arbeit leistet. Doch die Raumkapazitäten am Gescherweg 87 sind begrenzt und am Besuchstag drängeln sich die Gäste an den auf den Boden spielenden Kindern vorbei. Wie so oft in Gievenbeck – sei es im La Vie, Fachwerk oder im Grundschulbereich in der Ganztagsbetreuung „hängen die Füße zum Fenster heraus“ – so voll und nachgefragt sind die Angebote auch hier bei MuM. „Es fehlt immer noch ein eigner Mietvertrag für MuM und eine verbindliche Zusage, dauerhaft am Standort Gescherweg bleiben zu können“, kritisieren Mechthild Neuhaus und Richard Halberstadt. Seit Jahren kämpft MuM – mit Unterstützung der Ortsunion Gievenbeck dafür, dass sich dieser Zustand der „Duldung“ in den dringend benötigten Räumen am Gescherweg 87 verändert. Eine Machbarkeitsstudie der städtischen Wohnungsgesellschaft Wohn-und Stadtbau soll Wege zeigen, in einem sanierten Gebäude MuM, Outlaw-Kita und Jugendtreff dauerhaft unterzubringen. „Die bislang ungenutzte ehemalige Hausmeisterwohnung könnte hier schon helfen, den Raumbedarf für unsere Arbeit deutlich zu entzerren“, so Angela Mörth, Geschäftsführerin des MuM. „Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser läuft bald aus, die Zahl der Migranten im Stadtteil steigt deutlich an und die Nachfrage bei MuM wächst. Daher müssen noch vor der Kommunalwahl die Weichen gestellt werden“, fordern die Vertreter der CDU zum Abschluss. Ein erneuter Antrag der CDU-Ratsfraktion soll Bewegung in diese Angelegenheit bringen. „Aber auch die Fachverwaltung werden wir noch einmal über unsere Eindrücke und Forderungen informieren“, so Teresa Küppers und Richard Halberstadt, beide Mitglieder im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie. Text: Neuhaus/Baecker Foto: Baecker